Wirtschaftswachstum: Trilemma zwischen Wachstum, Umwelt und Lebensqualität
Wirtschaftswachstum steigert bis zu einem bestimmten Niveau die Lebensqualität, weil höhere Einkommen unter anderem zu weniger Armut, besserer Gesundheit und höherem Bildungsniveau führen. Andererseits hat das Wachstum auch unerwünschte Auswirkungen wie zum Beispiel einen hohen Treibhausgasausstoss, ständig zunehmenden Verkehr und Landverbrauch, was sich wiederum negativ auf die Lebensqualität der Bevölkerung auswirkt. Ein Maximum bei einer der drei Dimensionen zu erreichen gelingt nicht, ohne die Erreichung der anderen Ziele zu gefährden. Ein eigentliches Trilemma, bei dem es eben nicht um das Maximum, sondern um ein Optimum geht, das für einen gesellschaftlich gewünschten und nachhaltigen Ausgleich sorgt.
Die Studie thematisiert diese «Dreiecksbeziehung», analysiert die Quellen des Wachstums sowohl für Liechtenstein als auch in einem Ländervergleich und ordnet die liechtensteinische Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre ein. Aus den negativen Aspekten des Wirtschaftswachstums sind verschiedene alternative Entwicklungskonzepte entstanden und einzelne, häufig diskutierte Ansätze werden in der Publikation aufgezeigt. Für drei verschiedene Wachstumsperspektiven, nämlich «Growth», «Green Growth» und «Degrowth» werden auf Basis diverser Annahmen mögliche Entwicklungspfade für Liechtenstein skizziert und so der Versuch unternommen, die relevanten Wirkungsunterschiede zu beschreiben.
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