So könnte Liechtenstein die Gesundheitskosten reduzieren

Weitere Faktoren sind das Bevölkerungswachstum, der medizinisch-technische Fortschritt und die hohe Anspruchshaltung der Versicherten. Im Vergleich zu den Schweizer Kantonen St. Gallen und Graubünden sind die OKP-Kosten pro Kopf in Liechtenstein um 20 Prozent höher, was unter anderem auf eine häufigere Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen zurückzuführen ist.
Dennoch gibt es Sparpotenziale, die in Liechtenstein zu wenig ausgeschöpft werden. So könnten beispielsweise die breitere Nutzung von Wahlfranchisen, die in der Schweiz deutlich stärker zum Einsatz kommen, zur Kostensenkung beitragen. Managed-Care-Modelle kommen in Liechtenstein noch überhaupt nicht zum Einsatz, obwohl sie dank ihrem integrativen Ansatz zu deutlich tieferen Kosten führen.
In ihrer Studie zum Gesundheitswesen Liechtenstein zeigt Zukunft.li Hintergründe und Ansätze auf, wie diese Potenziale genutzt werden könnten
Hier gehts zur Studie.