5. März 2021
Frauenerwerbstätigkeit – individuelle Entscheidung mit volkswirtschaftlicher Bedeutung

Die Frauenerwerbsquote ist in Liechtenstein deutlich tiefer als in der Schweiz. Gleichzeitig klagen die Unternehmen über Fachkräftemangel, und der Grenzgängeranteil steigt von Jahr zu Jahr an. In der neusten Publikation geht Zukunft.li der Frage nach, ob es objektive Gründe für das stärkere Fernbleiben der Frauen vom Arbeitsmarkt gibt und welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen daraus resultieren.
Es ist ein individueller Entscheid, wie Frauen und Männer ihr Familien- und Erwerbsleben organisieren. Trotzdem muss eine zukunftsgerichtete Familienpolitik erkannte Hindernisse für Frauenerwerbsbeteiligung aus dem Weg räumen. Liechtenstein setzt als EWR-Mitgliedsstaat die Work-Life-Balance-Richtlinie der EU bis August 2022 um. Die Politik ist gefordert, den Spielraum so zu nutzen, dass möglichst hoher volkswirtschaftlichern Nutzen resultiert und die Chancengleichheit der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt erhöht werden. Wird zu stark in den Arbeitsmarkt eingegriffen, schaden neue Regelungen mehr als sie nützen.
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