22. Oktober 2024
Fakt 4: Die ewige Blechlawine

Es gibt nur wenige Themen, die so zum Aufregen einladen wie der tägliche Verkehrsinfarkt auf Liechtensteins Strassen. Ein Blick auf die Statistik zum durchschnittlichen Tagesverkehr zeigt jedoch, dass sich die Situation in den vergangenen Jahren nicht verschärft hat. Vielmehr sind während der Corona-Pandemie deutlich weniger Autos über die Strassen gerollt. Teilweise liegt das Verkehrsaufkommen aber wieder auf dem Vor-Corona-Niveau.
Das Problem ist jedoch nicht der durchschnittliche Tagesverkehr, sondern es sind die Autoschlangen zu den Stosszeiten. Baustellen und Staus führen auch beim Öffentlichen Verkehr zu Verspätungen. Es gilt, die Spitzen zu Stauzeiten zu brechen. Eine Lösung dafür heisst Mobility-Pricing. Wer die Strassen verstopft, soll dafür auch zahlen. Liechtenstein würde profitieren: Der Stillstand auf der Strasse ist ein Hemmschuh für die wirtschaftliche Entwicklung.
Mehr dazu unter: https://www.stiftungzukunft.li/aktuelles/road-pricing-ein-system-zur-effizienten-nutzung-der-strasseninfrastruktur