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11. April 2023

Wirtschaftspolitik im Dienst der Lebensqualität

«Wachstum ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck, der im Erhalt bzw. in der Verbesserung der Lebensqualität liegt. Wenn Wachstum nicht mehr dazu beiträgt, das Wohlbefinden zu steigern, dann ist es unökonomisch, weiter zu wachsen.» Das schreibt Zukunft.li in ihrer neuesten Studie. Und um diese Frage dreht sich der aktuelle Podcast der Stiftung mit den Präsidenten der beiden Regierungsparteien.

Lebensqualität kann nicht allgemeingültig definiert werden. Die wirtschaftliche Situation ist ein wichtiges Merkmal dafür, wie wir unsere Lebensqualität beurteilen, aber nur eines von vielen. Wie wir uns grundsätzlich fühlen, inwiefern wir unsere eigenen Vorstellungen von einem guten Leben verwirklichen können, wie gesund wir sind und vieles mehr beeinflusst unsere persönliche Einschätzung der Lebensqualität.

Nimmt die Zufriedenheit mit steigendem Wohlstand unbegrenzt zu? Die Daten zeigen ein anderes Bild: Zwar fühlen sich Menschen in Ländern mit höherem Wohlstand in der Regel zufriedener, aber ab einem gewissen Wohlstandsniveau ist eine Steigerung der Zufriedenheit nur noch schwer möglich. Liechtensteins BIP pro Kopf liegt rund dreimal höher als in Ländern wie Österreich, Finnland, Deutschland oder Island, die gemessene Zufriedenheit ist aber in etwa vergleichbar.

Nachhaltigkeitsindikatoren zur
Wohlfahrtssteuerung und -messung

Die liechtensteinische Verfassung definiert die «Volkswohlfahrt» als oberste Aufgabe des Staates, und damit der Politik (Art. 14). Auf dem Wohlstandsniveau Liechtensteins sollte Wachstum nicht mehr im Sinne von mehr BIP verstanden werden, sondern vielmehr auf die relevanten Bereiche der Lebensqualität fokussieren.

Wie aber kann ein solcher Ansatz umgesetzt werden? Es bestehen verschiedene Konzepte, das Wohlbefinden der Bevölkerung eines Landes zu messen. Zu den bekanntesten gehört der Better Life Index der OECD, der nebst dem Einkommen zehn weitere Dimensionen wie Lebenszufriedenheit, Wohnverhältnisse, Bildung, Umwelt, Gemeinsinn aber auch die Work-Life-Balance beinhaltet. Allerdings ist der Index für Liechtenstein aktuell nicht anwendbar, weil verschiedene Indikatoren wie zum Beispiel «Gemeinsinn» nicht gemessen werden (der Indikator misst Bevölkerungsanteile, die Freunde und Verwandte haben, auf die sie sich im Notfall verlassen können).

Aber es gibt eine Alternative: Seit 2010 besteht in Liechtenstein ein System, das anhand von 55 Indikatoren die Nachhaltigkeit der Entwicklung in neun Bereichen misst und bewertet. Die folgende Abbildung zeigt, wie die Indikatoren aus fünf Bereichen mit Bezug zur Wirtschaftspolitik bei der ersten Messung (2010) und letztmals 2022 bewertet wurden. Bei «grün» geht die Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit, bei «rot» ist das Gegenteil der Fall.

Abb.: Bewertung ausgewählte Nachhaltigkeitsindikatoren 2010 und 2022

Zahlen in Klammern: Anzahl Indikatoren pro Bereich
Quelle: Amt für Statistik

Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik

Zukunft.li empfiehlt, inskünftig eine Strategie «Lebensqualität» für die Wirtschaftspolitik zu formulieren, die sich an verschiedenen Bereichen der Lebensqualität und insbesondere der Umwelt als zentralen Bestandteil davon orientiert. Diese könnte so gestaltet sein, dass erstens überprüft wird, ob aktuell die richtigen Indikatoren gemessen werden. Zweitens sollten die «roten» Indikatoren identifiziert werden, die durch gezielte, auch wirtschaftspolitische Massnahmen, «grün» werden sollen. Über diesen Vorschlag unterhält sich Moderator Sigvard Wohlwend mit FBP-Parteipräsident Rainer Gopp, VU-Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer und Zukunft.li-Geschäftsführer Thomas Lorenz. Hören Sie rein.

Lageplan

Kontakt

Stiftung Zukunft.li

Industriering 14
9491 Ruggell
Fürstentum Liechtenstein
T +423 390 00 00
info(at)stiftungzukunft.li
   
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