30. Oktober 2024
Fakt 6: Bildung ist uns lieb und teuer

Trotz sinkender Schülerzahlen wird die obligatorische Grundbildung der Schülerinnen und Schüler in Liechtenstein immer teurer. Gaben Land und Gemeinden im Jahr 2012 noch rund 22‘200 Franken pro Schulkind in der obligatorischen Schulzeit (inkl. Kindergarten) aus, waren es 2022 bereits mehr als 25‘500. Insgesamt sind die Ausgaben vom Land und von den Gemeinden über die Jahre für die Stufen Kindergarten, Primarschule und Sekundarstufe I über die Jahre gestiegen, rückläufig ist hingegen die Zahl der Schülerinnen und Schüler.
Ist teurer aber immer besser? Nicht unbedingt, wie die PISA-Studie zeigt, die international Bildungssysteme vergleichbar macht. Wie gut Liechtenstein abgeschnitten hätte, wissen wir aber nicht, weil das Land seit 2012 nicht mehr an der Studie teilnimmt. Es kommt also nicht nur darauf an, wie viel Geld in Bildung investiert wird, sondern auch wie effizient und für welchen Zweck es eingesetzt wird.
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